Frauen haben die Wahl: Hippie oder schnörkellose Businessfrau



Der Einheitslook ist im Sommer out.

In ist eine Mischung aus besonderen Teilen, die nicht jeder hat - etwa aus dem Secondhandladen und einzelnen Stücken aus dem Massenhandel. Innerhalb dieses Sammelsuriums bilden sich Trendkombinationen heraus. Modebewusst sollten daher Frauen aus vielen Kollektionen Einzelteile zusammensuchen und kombinieren. Dabei entsteht ein ganz eigener Stil.

Die aktuelle Entwicklung in Sachen Mode hat das Deutschen Mode-Instituts (DMI) in Köln näher analysiert und kommt zu dem Ergebnis: „Es gibt eigentlich nicht mehr den Look und den Trend“, sagt Gerd Müller-Thomkins, Geschäftsführer des DMI.

Angesagt sind Kombinationen wie zum Beispiel der sogenannte „Bohemian Riot“ - etwas für den modernen Hippie. Frauen, die sich so kleiden, nutzen modische Ideen der 70er Jahre wie Kleidungsstücke mit Fransen, Paisley- oder Batikmuster sowie florale Stickereien. Hüte und lange Ketten werden verwendet. Das kann auch nach einem sommerlichen Look für Festivalbesuche aussehen: Fransenshirt und schwarze, derbe Boots oder luftig weite Kleidchen mit Ethno-Druck mit Blumenmuster.

Sommermode 2015: Altes und Neues im Mix
„Ich finde, es gibt nur kleine Veränderungen in der Mode im Vergleich zum vergangenen Sommer“, sagt die Stilberaterin Ines Meyrose aus Hamburg. „Aber für den Verbraucher ist das ja ganz schön, denn er kann vieles auch weitertragen.“

Dennoch gebe es viele neue Kleinigkeiten in den Kollektionen zu entdecken: Immer noch mögen die Designer bei Komplettlooks den Mix verschiedener Muster, teils durch Kombination von mehreren Teilen oder in einem einzigen Kleidungsstück. „Es sind jetzt aber viele dunkle Sachen dabei“, sagt Meyrose. Schnörkellose Businessoutfits Neu sind wieder mehr Businessoutfits für die Frau - vor allem schwarze Blazer. Das DMI nennt diese Richtung „Advanced Formal“. Diese Kleidungsstücke sind schnörkellos und auf das Nötigste reduziert.

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